PREISGESTALTUNG
Was kostet ein Security Mitarbeiter pro Stunde?
Die Preise variieren in der Branche sehr stark und hängen von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich kann aber grob beziffert werden, dass die Preise pro Stunde für Security Personal je nach Qualität des Sicherheitsunternehmens, Art und Umfang des Auftrags sowie des Auftragsvolumens branchenüblich zwischen ca. € 25,00 und € 50,00 pro Stunde (exkl. USt.) liegen.
Wie setzen sich diese Stundensätze zusammen?
1. Entlohnung des Mitarbeiters
Der gewichtenste Faktor des Stundenpreises für Security Personal stellt die Entlohnung dar. Diese liegt, exkl. Lohnnebenkosten, bei ca. € 13,50 Brutto pro Stunde (Stand 2025).
Bei einer Überzahlung, welche fast unabdingbar ist um professionelles und geeignetes Personal zur Verfügung zu haben, steigt diese Kalkulationsbasis dementsprechend exponentiell.
2. Vorhandener und ausreichender Versicherungsschutz
Der wichtigste Versicherungsbaustein eines jeden Unternehmens stellt die Betriebshaftpflicht dar. Diese kann in einem Schadensfall entscheidend sein. Sowohl für das ausführende Sicherheitsunternehmen als auch für den Auftraggeber. Mit Hinblick auf die potenziellen Risiken bzw. der Verantwortung welche bei Bewachungstätigkeiten bestehen, ist diese in diesem Gewerbe auch dementsprechend kostspielig.
Nicht minder wichtig, aber trotzdem bei weitem nicht bei jedem Unternehmen standardmäßig vorhanden, ist eine ordentliche Rechtsschutzversicherung. Diese gewährleistet, neben den klassischen Leistungen einer solchen Versicherung, dass ein Security Mitarbeiter im Falle von Rechtsstreitigkeiten - welche in dieser Branche teilweise leider schwer zu vermeiden sind - eine kompetente rechtsfreundliche Vertretung.
3. Ausrüstung und Uniform des Security Personals
Grundsätzlich reicht es – wie bei vielen Sicherheitsdiensten üblich – aus, das Personal lediglich mit bedruckten Warnwesten auszustatten. Doch wer Wert auf ein professionelles Auftreten, klare Teamstrukturen und einen reibungslosen Ablauf legt, braucht deutlich mehr.
Unser Sicherheitspersonal verfügt über eine hochwertige, einheitliche Ausrüstung. Dazu zählen unter anderem professionelle, klar erkennbare Uniformen, moderne Funkgeräte, Leuchtmittel, Einsatzwesten, Erste-Hilfe-Equipment und weitere sicherheitsrelevante Ausrüstung. Die regelmäßige Wartung und Erneuerung dieser Ausrüstung ist kostenintensiv – aber unverzichtbar, um höchste Standards zu gewährleisten.
Besonders ins Gewicht fällt die einheitliche Adjustierung: Eine vollständige, hochwertige Uniform sorgt nicht nur für ein geschlossenes Erscheinungsbild, sondern vermittelt auch Autorität und Seriosität – wichtige Faktoren für die Wahrnehmung und Wirksamkeit unseres Personals im Einsatz!
4. Aus- und Weiterbildung
Neben einer guten Ausrüstung ist selbstverständlich auch eine ordentliche Ausbildung äußerst wichtig im Sicherheitsdienst. Dies beginnt bei einer ausführlichen Grundeinschulung und setzt sich durch laufende Weiterbildungen (Rechtskunde, Rhetorik, Selbstverteidigung) fort.
Eine solche Ausbildung ist neben der Zeitintensivität auch ein weiterer Kostenfaktor wenn beispielsweise externe Dienstleister wie Erste-Hilfe-Ausbilder, Kampfkunstlehrer, Rechtsanwälte und andere Experten beigezogen werden.
Schlusswort
Bezugnehmend auf die oben angeführten Kostenfaktoren sowie allgemeinen Kosten (Büro, Betriebskosten, Steuerberaterkosten, etc...) kann man sich sehr schnell selbst ausrechnen, wie kompetent diverse Sicherheitsdienste sein können, welche mit Stundensätzen von € 25,00 oder teilweise sogar noch darunter arbeiten!
Unsere Preise richten sich stark nach Art und Umfang des Auftrags sowie auch auf die Entfernung (Stichwort Anfahrtszeit- und Kosten).
Ein einzelner Security Mitarbeiter (beispielsweise für ein Lokal oder Objektschutz) ist bei einem dementsprechend verhältnismäßig kleinem Auftagsvolumen (Gesamtstunden) deutlich höher als wenn z.B. 2 Securitys oder mehr geordert werden.
Auch die Stundenanzahl bzw. Dienstzeit spielt hierbei eine große Rolle. Kürzere Dienste werden entsprechend höher berechnet als Dienste von 6-8 Stunden oder mehr. Hintergrund ist hier nicht nur die geringere Gesamtstundenanzahl sondern auch die Schwierigkeit, Personal zu finden, welches für nur wenige Stunden einen Dienst antritt.
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